Das Faltwerk „Butze“ grenzt den beliebten Jugendclub „Butze“ von einem großen Parkplatz und der stark befahrenen Heinrichstraße ab.
Zueinander gefaltete, dreieckige Stahlgitterrost bilden einen geknickten, sanft ansteigenden und wieder abfallenden metallisch glänzenden Zaun, der abschnittsweise nach vorn oder nach hinten kippt. Ein kompliziertes geometrisches Spiel, das uns als Architekten sowie die Ausführenden gleichermaßen vor Herausforderungen stellte.
Die tragende Rohrkonstruktion im Inneren eignet sich zum Beklettern oder zum Ausruhen auf eingebauten Sitzen. Seine plastische Wirkung entfaltet das spielerische Objekt am Abend, wenn es, blau beleuchtet, dem in einem braven Haus der 1950er Jahren verorteten Jugendclub eine futuristische Anmutung verleiht.
Entwurfsverfasser: Prof. Ralf Niebergall