Wettbewerbsbetreuungen „Mut zur Lücke“

Wettbewerbsbetreuungen in den Städten Stendal, Salzwedel, Burg und Arneburg

Mut zur Lücke – Eine Initiative der Architektenkammer

 

Die Steigerung der Attraktivität der Innenstädte ist eines der wichtigsten Ziele im Rahmen des Stadtumbaus. In vielen Städten Sachsen-Anhalts warten Lücken auf ihre Schließung oder temporäre Inbesitznahme, innerstädtische Brachen bedürfen einer Überplanung und Neubebauung.
Die Architektenkammer Sachsen-Anhalt hat im Jahr 2007 in Abstimmung und mit Unterstützung des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr die Initiative MUT ZUR LÜCKE gestartet.

In nunmehr 4 Staffeln von Architektenwettbewerben wurden von sachsen-anhaltische Architekturbüros neue Ideen zukunftsweisender Stadtreparatur unter Berücksichtigung von Klimawandel und demografischer Entwicklung erarbeitet. Das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr fördert die Verfahren und erhofft sich Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung, die auch über die Landesgrenzen hinaus strahlen.

Ziel der Wettbewerbe ist es, Planungen beispielhafter und zukunftsfähiger Lösungen für Baulücken unter Berücksichtigung größtmöglicher Barrierefreiheit und Gebäudeenergieeffizienz zu erhalten und geeignete Architektinnen und Architekten für eine Umsetzung zu finden.

Zweck der Wettbewerbe ist ebenfalls, die Ansiedlung junger Familien in den Innenstädte zu fördern. Damit geht eine Entwicklung der Bestandsquartiere, die mit einer Stärkung der innerstädtischen Strukturen verbunden ist, einher. Daneben sollen private Investoren, Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften motiviert werden, in den Innenstädten entsprechend des Ergebnisses der Wettbewerbe, diese umzusetzen und Wohnungen für junge Familien in den Stadtzentren anzubieten.

Die Ergebnisse der Wettbewerbe sollen wiederum in der Diskussion über die Belebung der Innenstädte ein Multiplikator für ganz Sachsen-Anhalt sein. Deshalb werden die Verfahren unter größtmöglicher Einbeziehung der Öffentlichkeit durchgeführt, die Ergebnisse werden in einer Broschüre und in einer Internetpräsentation veröffentlicht.